Hamas erkennt Israel an

Hamas agrees to a Palestinian state established along the 1967 borders, exiled Hamas leader Khaled Mashaal says.

Da es einen solchen Staat nur geben kann, wenn die Palästinenser auf die Gebiete westlich der grünen Linie verzichten, dürfte klar sein. Damit wäre die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben zwischen Israelis und Palästinensers geschaffen, insofern die israelische Regierung sich ihrerseits dazu entschlösse, einen Palästinensischen Staat anzuerkennen. Die Grenzen von1967 sind die, welche vom Großteil der Friedensbefürworter in diesem Fall als faire Lösung angesehen werden. Sie stellt einen Kompromiss zwischen den Ansprüchen beider Volksgruppen dar. Eine andere Lösung käme mir auch nicht in den Sinn, da eine Inbesitznahme des gesamten Gebietes Israel/Palästina nur durch einen Genozid an einem der beiden Völker möglich wäre.

Nun wird es sich zeigen, ob die extreme vom israelischen Militär ausgehende Gewalt wirklich nur eine (in meinen Augen völlig überreagierend und kontraproduktive) Verteidigung gegen terroristischen Aktivitäten ist, oder ob da mehr dahinter steckt. Es gibt ja die Vermutung, die israelischen Regierung wolle das Westjordanland von Palästinensers „säubern„, in einem schleichdenden Genozid durch Verwehrung von Trinkwasser, Nahrung, Energie, medizinischer Ausrüstung und Geld. Ist diese Praxis, die sich seit Jahren auf den Gazastreifen und die West Bank erstreckt, nun Rache, welche schon verurteilenswert genug wäre, oder ist ein Völkermord an der palästinensischen Bevölkerung sowieso in den Plänen der israelischen Falken? Im letzteren Fall würde das Angebot der Hamas keine Reaktion bei der Führung Israels bewirken und das schleichende Sterben der Palästinenser ginge weiter.

(via)

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