Internationales Possentheater

Wenn geistige Sparflammen wie diplomatische Vertreter der VSA etwas wichtiges zu sagen versuchen, dann klingt das für denkende Menschen immer etwas… seltsam, um nicht zu sagen, man fragt sich, ob Leute, die solche Worte bedenkenlos verwenden, sich hochgeschlafen haben oder einfach nur Bestechung im Spiel war:

Nordkorea bleibt vorerst weiter auf der US-Liste von Staaten, die den Terrorismus unterstützen. Es gebe bisher keine andere Entscheidung, sagte der US-Unterhändler Christopher Hill am Dienstag im Vorfeld des Apec-Gipfels in Sydney.

Welchen Terrorismus unterstützt Nordkorea denn, abgesehen vom staatlichen Terror, um die Bevölkerung von der befreienden Revolution abzuhalten? Dieser Staatsterror wird in den USA auch gerade fleißig praktiziert. Nun gut, wie man Terrorunterstützung seitens der VSA definiert, findet man im nächsten Absatz:

Erst wenn es weitere Fortschritte beim Abbau des nordkoreanischen Atomprogramms gebe, werde das Land von der Liste gestrichen, sagte Hill.

Weiß Hill eigentlich, was er da merkbefreit in die Mikrofone der Schreiberlinge schwafelt? Oder führt er nur vollkommen hirn- und verantwortungslos „seine Anweisungen“ aus? Länder, die Atomwaffen besitzen unterstützen also den Terrorismus. Logik, für die sich sogar hochgradig Geisteskranke schämen würden. Hier mal ein paar Terrorismus unterstützende Staaten: VSA, Frankreich, England, Russland, „Volksrepublik“ China, Israel, Indien, Pakistan. Ein ganz schönes Eigentor, sind die VSA nach dieser Definition von Terror unterstützenden Staaten selber ein solcher.

Neben der Verbreitung dieses geistigen Dünnpfiffs zur Erheiterung aller Menschen, die sich mehr als zwei Sätze am Stück merken können, bezeichnet die „netzeitung“ das Regime in Nordkorea als kommunistisch, was schlicht gelogen ist, kann ich doch zumindest nicht erkennen, dass die Gesellschaft in Nordkorea eine klassenlose sei. Aber wie immer, wenn ein Vertreter des Staatskapitalismus in den Medien erscheint, wird dieser von der bürgerlichen Journaille als kommunistisch bezeichnet, damit der Leser den Kommunismus nie mit einer klassenlosen Gesellschaft oder gar Gemeinschaft, in der jeder nach seinen Bedürfnissen leben kann, assoziiert, sondern mit staatlichem Terror, einem Führerstaat, verhungernden Leuten und Atomwaffen.

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