US-Gericht erklärt die Insassen Guantanamos zu Untermenschen
Da schreibt man ein kritisches, Weblog weitab vom Zeitgeist der herrschenden Kaste und folgsamen Massen. Man möchte aufrufen, möchte polemisieren und mit Vergleichen zu alten Zuständen provozieren und aufrütteln. Und dann passiert das:
Im Klartext: Man könne die Insassen von Guantanamo ruhig foltern, weil sie keine Menschen (bzw. Personen) seien. Das Wort “Untermenschen” ist keine Polemik und keine Überspitzung. Hier werden bestimmte Menschen zu Nicht-Menschen erklärt für die keine Menschenrechte gelten; das ist nichts anderes als die Einteilung in Herrenmenschen und Untermenschen. Hier wird jeder Polemik der Wind aus den Segeln genommen, indem der von mir angedrohte Prozess (Renazifizierung) konsequent vollzogen wird.
Die Bedingung durch die man Untermensch wird, ist übrigens nicht, in Guantanamo Gefolterter zu sein, sondern ein Ausländer zu sein.
Ausländer sind also keine Menschen. Rassismus par excellence. Für mich ist hier die Grenze zum Faschismus überschritten und jeden, der das Vorgehen der Amerikaner verteidigt, bezeichne ich als Kollaborateur, den ich auf eine Stufe mit dem Vichyregime und den Rexisten stelle.
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