In der BRD werden Teilnehmer einer Demonstration noch jahrelang (lebenslang?) überwacht
Kommt, wir basteln uns eine Diktatur. Lasst uns die Menschenrechte mit Füßen treten und den Untertanen ihre Privatsphäre nehmen. Wer uns nicht passt, der wird überwacht. Legen wir über jeden Oppositonellen, den wir finden können, eine Akte an und überwachen auch sein Umfeld.
Nein, das ist nicht ein Gespräch des großen Bruders mit Parteigenossen. Das hätte auch bei der Gründung der BRD fallen können. Auf diese Idee kommt man zumindest, wenn man sich bei F!XMBR anschaut, was einem Anwärter auf einen Pilotenschein widerfahren ist.
In unserem tollen so genannten “Rechtsstaat” wird jeder Mensch vom Verfasssungschutz erfasst, der so weit oppositionell ist, dass er eine Demonstration besucht. Was nach Zustände in einer Diktatur oder einer “lupenreinen Demokratie” klingt, ist deutscher Alltag. Und das ist nicht erst seit gestern so. Die Akte gibt es ja schon seit spätestens 1994.
Fassen wir mal zusammen, was diesen Januar über die BRD zu lesen war: Hausdurchsuchungen in der Regel ohne richterlichen Vorbehalt, eindeutig illegale Durchsuchungen haben aber nicht zwingend ein juristisches Nachspiel für die Täter, Onlinedurchsuchungen werden illegal vom BND längst durchgeführt, Rassismus bei Polizei und etablierter Partei und nun die Erfassung von Oppositionellen. Wie würde man ein Rechtssystem in dem solche Zustände herrschen, ja eigentlich sogar (teilweise zumindest) normal sind, nennen? Rechtsstaat? Wohl kaum. Jeder andere Staat (insbesondere, läge er außerhalb der EU), in dem solche Zustände vorherrschten würde ohne zu zögern als Polizeistaat, autoritäres Regime oder Diktatur bezeichnet. Setzen wir die gleichen Maßstäbe an die BRD an, die wir an andere Länder nsetzen, dann bleibt uns nur der Schluss, dass wir nicht in einem freiheitlichen Rechtsstaat leben, sondern in einer autoritären Diktatur.
Juli 1, 2008 um 4:29 am |
http://www.rfid-journal.de/
November 19, 2008 um 6:23 am |
woher sollen die sonst wissen,wen sie zu gegebener zeit wo abzuholen,einzusperren,
zu foltern und schließlich zu killen haben ?chile ist nur ein prominentes historisches
beispiel,was uns erfaßte erwartet !
grüße uwe rosenboom
März 11, 2013 um 10:00 am |
In meiner eigenen Region Aachen habe ich den Eindruck, dass Ermittlungsbehörden eher nach dem Prinzip Arbeitsanfall oder Zufallsprinzip oder sich gar als „Schutzpatron“ für die eine oder andere Seite vorgehen:
Amtsmissbrauch und Behördenwillkür sind vorprogrammiert.